Autorenlesung von Ann Cotten
„Ann Cotten is the real deal” meint ein Rezensent des Poesie-Portals „Cordite”. Volker Weidermann („Spiegel”) bezeichnet sie als „die avancierteste junge deutschsprachige Lyrikerin unserer Zeit”. Dem dürfte wohl kaum jemand widersprechen, eine vergleichbare Ausdruckskraft ist in der neuesten deutschsprachigen Literatur nur schwer zu finden. Geboren in den USA, Cotten hat in Wien studiert, lebt zur Zeit in Berlin. Sie hat im Jahre 2007 mit „Fremdwörterbuchsonetten” debütiert, einer Sammlung poetischer Variationen zu Fremdwörtern, die ihr erste kritische Anerkennung und Auszeichnungen brachte. Auch in ihren nächsten Arbeiten hat sie mit Sprache und Genres experimentiert: „Florida-Räume“ ist eine Art silva rerum, zusammengesetzt aus Gedichten und Prosa, „Der schaudernde Fächer” wurde vom Kritiker Ijoma Mangold („Die Zeit”) als Revolution begrüßt, in „Verbannt!“ nimmt sie die klassische Versepos-Tradition wieder auf, ihr neuestes Werk dagegen, „Fast dumm. Essays von on the road”, radikalisiert ihre bisherigen Versuche in der Erweiterung der Form, die eigene und fremde Poesie (auch in Originalsprachen), Impressionen und Essays, Fotografien und visuelle Experimente verbindet.
Auszüge aus diesem Band wird die Autorin während einer Lesung in der Universitätsbibliothek (Aula 2.40 A, 1. Stock) am Mittwoch, 29. November, um 12 Uhr präsentieren.
Besuchen Sie das Profil der Schriftstellerin auf der Seite des Suhrkamp-Verlags, in dem ihre vier ersten Bücher erschienen sind: http://www.suhrkamp.de/autoren/ann_cotten_5973.html.