Germanistik

Beschreibung des Studiengangs

Das Germanistikstudium mit dem allgemeinakademischen Profil wird als Bachelor- und Masterstudium im Vollzeitmodus geleitet. Es ist interdisziplinär ausgerichtet: Der Studienplan umfasst die Umsetzung der Lernziele aus den Bereichen Linguistik  PL (als führende Disziplin), Kulturwissenschaften  und Literaturwissenschaft  PL.

Studienprogramm und Berufsaussichten

Das Studienprogramm des Bachelor- und Masterstudiums stützt sich auf das Strukturkonzept eines modular aufgebauten Ausbildungssystems mit mehreren Wahlfächern. Dadurch können unsere Studierenden zeitgemäße philologische und soziale Kompetenzen erwerben, die ihnen unter anderem die Arbeit in Unternehmen aus der Informatik-, Übersetzungs- und Marketingbranche, sowie im Tourismus, im Außenhandel, in Kultur- und Medieninstitutionen, in internationalen Strukturen oder (nach Abschluss eines Postgraduiertenstudiums zur psychologisch-pädagogischen Vorbereitung  PL) im Bildungsbereich ermöglichen.

Um die Berufschancen nach dem Studium noch zu verbessern, ist auch die Möglichkeit zur Verbesserung der Kenntnisse einer zweiten Fremdsprache (Englisch, Französisch oder Russisch) als Fortsetzung des Erlernens dieser Sprache in den früheren Bildungsstufen im Studienprogramm enthalten.

Teilnahme an ausländischen und inländischen Programmen

Seit 2008 besteht an der UKW das Lektorat vom DAAD (Deutschen Akademischen Austauschdienst). Das Aufgabenspektrum des Lektorats umfasst sowohl die Beratung über das DAAD-Stipendienangebot für Studien-, Praktikums- und Forschungsaufenthalte in Deutschland als auch die Mitorganisation wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen sowie die Betreuung des DAAD-Handapparats.

In den Jahren 2022–2024 und 2025–2027 wird im Rahmen des DAAD-Programms „Germanistische Institutspartnerschaften (GIP) weltweit” ein trilaterales wissenschaftlich-didaktisches Projekt unter dem Titel Germanistische Institutspartnerschaft BogotáBydgoszcz – Bayreuth: Junge Generation in der internationalen Teilhabe  realisiert, das den akademischen Austausch auf der transkontinentalen Ebene ermöglicht. Ziel des Projekts ist es, ein Konzept der Erforschung und didaktischer Vermittlung typischer kommunikativer Gattungen und Textsorten von Partizipativer Kommunikation zu entwickeln und in die bestehenden germanistischen Ausbildungsprogramme in Bogotá, Bydgoszcz und Bayreuth zu implementieren.

Ein weiteres Programm, das den akademischen Austausch, einschließlich des Studiums an einer ausländischen Universität, ermöglicht, ist das Programm Erasmus+. Derzeit umfasst das Angebot die Aufenthalte im Rahmen von Hochschulkooperationen mit neunzehn europäischen Universitäten, darunter sechs Universittäten in Deutschland.

Zusätzliche Reisemöglichkeiten gibt die Teilnahme des Fachbereichs Germanistik am Projekt Wzmocnienie pozycji UKW jako znaczącego ośrodka naukowego w zakresie nauk humanistycznych  PL (Stärkung der Position der UKW als wichtige wissenschaftliche Einrichtung im Bereich der Geisteswissenschaften), das in den Jahren 2024–2027 im Rahmen des Programms des polnischen Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulwesen „Regionalna Inicjatywa Doskonałości” („Regionale Excellenzinitiative”) realisiert wird. Neben den Zielen, die Internationalisierung der Forschung zu erhöhen und die Qualität der Leistungen der wissenschaftlichen Mitarbeitenden zu verbessern, bietet das Projekt auch die Möglichkeit, studentische Konferenzauftritte, kurze Forschungsaufenthalte und Teilnahme an wissenschaftlichen Beratungen im In- und Ausland zu finanzieren.

Außerdem beteiligt sich der Fachbereich Germanistik auch am Trados Academic Partner Program  EN. Im Rahmen dessen enthält das Studienprogramm den Kurs zur Bedienung des Programms Trados Studio, des unbestreitbaren Spitzenreiters unter den Werkzeugen zur computergestützten Übersetzung. Während dieses Kurses besteht auch die Möglichkeit, das weltweit anerkannte Zertifikat Trados Studio for Translators  kostenlos zu erwerben.

Außerdidaktische Aktivitäten

In unserer Lehrtätigkeit beschränken wir uns nicht nur auf die Sicherstellung der curricularen Validität von Lernergebnissen und Kompetenzen, sondern verbinden die Lehrveranstaltungen mit anderen Formen studentischer Aktivitäten. Ein Beispiel dafür sind regelmäßig organisierte Treffen mit eingeladenen Gästen, Besuche in Kultureinrichtungen sowie zahlreiche Initiativen vom Wissenschaftlichen Arbeitskreis der Germanistikstudierenden.